Investmentfonds haben sich als ideales Anlagevehikel für eine breitgestreute Anlage in unterschiedliche Anlageformen erwiesen. Sie zeichnen sich durch folgende Vorteile aus:

Investmentfonds ermöglichen auch bei geringen Anlagebeträgen eine breite Streuung und damit eine deutliche Risikominderung. Die Streuung kann dabei weit über die geografische Verteilung (Länder, Regionen) oder die Verteilung auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien etc.) hinausgehen. So kann sie zusätzlich z. B. bei Aktien in unterschiedliche Branchen (Chemie, Technologie, Automobile etc.), Anlagestile (Growth/Value) oder auch Unternehmensgrößen diversifizieren. Durch die Kombination mehrerer verschiedener Fonds in einem Portfolio lässt sich nahezu jedes Anlageziel abbilden.

Im Rahmen umfassender gesetzlicher Regelungen ist genau festgelegt, was ein Investmentfonds darf und was nicht. Die Einhaltung dieser Gesetze wird durch Aufsichtsbehörden überwacht. Gleichzeitig schützt eine strikte Trennung von Verwahrung und Verwaltung der Fondsanlagen vor unberechtigtem Zugriff.

Investmentfondsanteile, die in einem Bankdepot lagern, sind als sogenanntes „Sondervermögen“ vor einer möglichen Insolvenz der Bank geschützt. Selbst bei einer völligen Bankenpleite wären die Investmentanteile davon unberührt. Vergleichbar ist das mit dem Mieter einer Garage, der dort sein Auto abstellt. Ginge der Vermieter der Garage pleite, wäre das Auto des Mieters dadurch nicht gefährdet.

Fondsanteile können in der Regel jederzeit zum tagesaktuellen Rücknahmepreis an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden. Ihr Wert richtet sich nicht direkt nach Angebot und Nachfrage, sondern immer nach dem Wert aller Anlagen des jeweiligen Fonds, dem sogenannten „Nettoinventarwert“.

Investmentfonds sind ein sehr pflegeleichtes Anlagevehikel. Anleger brauchen keine eigenen Aktien- oder Kapitalmarktkenntnisse, um in ein bestimmtes Marktsegment zu investieren. Denn um die Verwaltung der Anlagen der einzelnen Fonds kümmert sich ein qualifiziertes Team aus Managern, Analysten und Marktforschern.

Es gibt eine Unmenge verschiedener Fonds mit unterschiedlichsten Anlageschwerpunkten bezüglich Anlageart, Region, Branche, Risiko etc. Dazu gibt es zahlreiche Mischformen, bei denen verschiedene Wertpapierklassen nach bestimmten Verhältnissen gemischt werden. Das macht es umso schwerer, eine individuelle Mischung für das eigene Anlageziel zu finden. Wir halten diese Herangehensweise nicht für zielführend. Stattdessen haben wir uns dem Problem systematisch genähert und eine einfache und effektive Lösung gefunden.

Im Grunde gibt es nur zwei unterschiedliche Anlageprioritäten: Entweder man möchte eine möglichst hohe Rendite erzielen – und akzeptiert dabei die notwendigen Schwankungen. Oder man möchte eine begrenzte Schwankungsbreite (= Risiko) und verzichtet daher auf eine möglichst hohe Rendite. Aufgrund der Zinsen, die nahe dem Nullpunkt liegen, gibt es heute nicht mehr die Altnernative „Null Risiko“. Im Gegenteil: Reine Zinsanlagen haben aufgrund des garantierten Realwertverlustes ein 100%iges Risiko, an Kaufkraft zu verlieren.

Beide Portfolios haben wir jeweils in einen Dachfondsmantel integriert.
Vorteile des Fondsmantels.

Aufgrund der niedrigen Zinsen ist also eine gewisse Schwankungstoleranz notwendig, um überhaupt eine Chance auf einen Realwerterhalt zu erzielen. Daher haben wir zwei unterschiedliche Portfolios gebildet:

MuP Horizont 10 konzentriert sich auf eine hohe Rendite und toleriert auch hohe Schwankungen. Entsprechend den Schwankungsrisiken sollte die geplante Anlagedauer hier bei ca. 10 Jahren liegen

MuP Horizont 5 versucht die Schwankungen zu begrenzen – und gleichzeitig eine noch attraktive Rendite zu erzielen. Die geplante Anlagedauer sollte hier ca. 5 Jahre betragen.

Beide Portfolios haben wir jeweils in einen Dachfondsmantel integriert.

Je nach persönlicher Risikoneigung lässt sich jedes Anlageziel erreichen. Dabei werden die beiden Dachfonds in Kombination mit einer Barreserve (z. B. Tagesgeld) individuell gemischt. Die für das jeweilige Portfolio sinnvollen Anlagen werden von uns analysiert, entsprechend gewichtet investiert und anschließend auf ihre fortlaufende Zielerfüllung überwacht.

Durch eine Veränderung der Mischung von MuP Horizont 5 und MuP Horizont 10 kann jeder Investor auf Änderungen seiner Anlageziele reagieren. Für eine spätere eventuelle monatliche Rente eignet sich z. B. der MuP Horizont 5 aufgrund seiner geringeren Schwankungen besser, während für eine langfristige Ansparphase der MuP Horizont 10 bevorzugt werden sollte. Bei der Gewichtung kann Ihr Berater helfen.

Sicherheit bei einer Investition bedeutet vor allem Sicherheit vor einem Verlust. Dabei sind zwei Aspekte maßgeblich: Wie sicher ist es überhaupt zu investieren? Und wie sicher ist meine Investition bei denen aufgehoben, die sie verwahren und verwalten?

Viele empfinden nur die Anlagen als sicher, die kein nominales Verlustrisiko zeigen – also keine Wertschwankungen haben. Dabei übersehen sie jedoch, dass es dadurch vielfach unbemerkt zu einem Kaufkraftverlust kommt. Denn die erzielbaren Zinsen liegen zur Zeit unterhalb der Inflationsrate. Sparer werden also mit 100%iger Sicherheit tatsächlich immer ärmer. Sprich: Sie bekommen vielleicht am Ende das wieder, was Sie eingezahlt haben – aber das ist deutlich weniger wert als vorher.

Es ist unmöglich, überhaupt eine langfristige Chance auf einen realen Wertzuwachs zu haben, ohne ein gewisses Schwankungsrisiko zu akzeptieren. Wer also Sicherheit mit Wertschwankungsfreiheit versteht, sollte auf gar keinen Fall bei uns investieren.

Wir wollen die Chance auf einen realen Wertzuwachs nutzen und nehmen dafür Schwankungen bewusst in Kauf. Ohne Schwankungen gäbe es keine günstigen Einstiegsmöglichkeiten. Wir versuchen jedoch, die Schwankungen durch die geeignete Kombination der Anlagen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Da wir uns ausschließlich auf Investmentfonds konzentrieren, können wir Ihnen die folgenden Sicherheitsaspekte bieten:

• Schutz vor Insolvenz der Depotbank oder Lagerstelle
  Fonds sind Sondervermögen – im Gegensatz zu Zertifikaten, Genussscheinen, Schuldverschreibungen, Festgeldern, etc. Nur Sondervermögen sind vor der Insolvenz der emittierenden Bank geschützt.
• Schutz vor Insolvenz einer Fondsgesellschaft oder von Moltrecht & Partner
  Saubere Trennung von Vermögen und Management. Sämtliche Wertpapiere wären im Falle einer Insolvenz komplett vorhanden, lediglich ein neuer Verwaltervertrag wäre nötig.
• Schutz vor unberechtigtem Zugriff
  Für Sicherheit sorgt die strenge Trennung von Depotbank, Fondsgesellschaft und Fondsmanagement. Außerdem gibt es wechselseitige Kontrollmechanismen, die die korrekten Abläufe sicherstellen. Darüber hinaus hat Moltrecht & Partner niemals Zugriff auf Geld oder Wertpapiere – sondern lediglich Umschichtungsbefugnis.
• Schutz vor unerlaubten Handelsgeschäften
  Jedes zu erwerbende Wertpapier wird vor der Freigabe zum Erwerb durch die Fondsgesellschaft, bzw. seit dem 16.10.2023 von der Portfolioverwaltungsgesellschaft geprüft und mit den Anlagebedingungen des Fonds abgeglichen.
• Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
  Die Moltrecht & Partner Asset Management GmbH hat eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen, die bei Schadensfällen ggf. auch über das Firmenvermögen hinaus haftet.

Nach unseren Erfahrungen bei der individuellen Vermögensverwaltung waren wir von den Vorteilen einer Fondslösung überzeugt. Dabei war es unser Ziel, trotz einer Standardisierung der Verwaltung, jedes individuelle Anlageziel der Kunden abbilden zu können. Daher legten wir im Jahr 2008 unsere beiden MuP Horizont® Vermögensverwaltungsfonds auf.

Jede Anlageform bildet einen Kompromiss zwischen den Gegenpolen Rendite und Risiko. Daher haben wir zwei Vermögensverwaltungsfonds aufgelegt. Beim MuP Horizont 5 steht die Risikobegrenzung – zu Lasten der Renditechance – im Vordergrund. Beim MuP Horizont 10 steht die Erzielung einer hohen Rendite – unter Akzeptanz eines höheren Schwankungsrisikos – im Vordergrund. Für beide Anlageziele suchen wir laufend ein optimiertes Portfolio. Alle Anlagen, die wir für gut erachten, finden sich in einem der beiden Portfolios. Daher würden auch bei einer individuellen Vermögensverwaltung exakt diese Anlagen in jedem Depot kombiniert werden. So ist es möglich, jedes beliebige Anlageziel durch die Kombination von kurzfristiger Liquidität und einer Mischung der beiden Vermögensbildungsfonds zu realisieren.

Bei einer normalen Vermögensverwaltung wäre bei jeder Umschichtung der realisierte Gewinn durch die Abgeltungssteuer vermindert. Dieses Geld fließt aus dem Depot und steht bei der Wiederanlage für einen Zinseszinseffekt nicht mehr zur Verfügung. Innerhalb unserer Vermögensverwaltungsfonds (Fondsmantel) können wir ohne Abzug von Abgeltungssteuer beliebig oft umschichten. Der Zinseszinseffekt bleibt erhalten. Eine Versteuerung erfolgt auf Seiten des Anlegers frühestens bei einem späteren Verkauf seiner Anteile der Vermögensverwaltungsfonds. Unterliegt er zum Verkaufszeitpunkt beispielsweise keiner oder einer nur geringen Steuer (z. B. im Rentenalter), lässt sich die Versteuerung zusätzlich minimieren.

Für Verwaltungsgebühren eines Vermögensverwaltungsfonds fällt keine Mehrwertsteuer an – für Verwaltungsgebühren einer „normalen“ Vermögensverwaltung dagegen schon. Außerdem sind Transaktionskosten für Anlagen durch die Bündelung und Konzentration in einem Fonds wesentlich günstiger als entsprechende Umschichtungen in Hunderten von Depots.

Es gibt viele hervorragende Spezialfonds, die allerdings für normale Anleger unzugänglich bleiben. Diese institutionellen Anlagen haben häufig Mindestanlagesummen zwischen 500.000 und 5 Mio. Euro. Nur durch die Bündelung in einem Vermögensverwaltungsfonds (Fondsmantel) ist ein Zugang zu diesen Fonds für die meisten Anleger möglich.

Statt mehrere Hundert individuelle Einzeldepots laufend zu überwachen, ermöglicht die Beschränkung auf unsere beiden Vermögensverwaltungsfonds eine viel intensivere Kontrolle der einzelnen Depotbausteine. Daraus ergeben sich kürzere Reaktionszeiten und eine schnellere Abwicklung, als es beim Versenden Hunderter von Einzelorders möglich wäre.

Im Gegensatz zu einer „normalen“ Vermögensverwaltung ist es bei unserer Lösung möglich, einen monatlichen oder quartalsweisen Auszahlungsplan einzurichten. Das ermöglicht z. B. die spätere Realisierung einer regelmäßigen Zusatzrente. Genauso ist das regelmäßige Ansparen möglich – und das ohne zusätzliche Umschichtungskosten.

• Transparenz
  Wir ermöglichen unseren Anlegern die gleiche Transparenz, die sie auch bei einer Vermögensverwaltung im eigenen Depot hätten. Anders als bei Aktien oder Investmentfonds, wo die Anleger maximal zweimal jährlich einen Geschäftsbericht erhalten – der auch noch bei Drucklegung meist schon mehrere Monate veraltet ist. Da ist es kaum möglich, Veränderungen aktiv zu verfolgen. Dagegen können unsere Anleger, die unsere Fondsplattform Augsburger Aktienbank als Depotlagerstelle nutzen, tagesaktuell die Zusammensetzung unserer Vermögensverwaltungsfonds sehen. Dabei werden die Vermögensverwaltungsfonds transparent und die Anlagebeträge der Kunden im Depot auf die einzelne Ziel-Investments heruntergebrochen. Damit kann sich jeder Anleger jederzeit informieren, welche Beträge seiner Investition in welchem Zielinvestment angelegt sind.
• Anlegerberichte
  Zusätzlich zu der permanenten Transparenz der Portfoliozusammensetzung versenden wir drei bis sechs Mal im Jahr – abhängig von den notwendigen Veränderungen in den Fonds – mehrseitige Anlegerberichte. Darin erläutern wir unsere Markteinschätzung, die aktuelle Ausrichtung sowie die Umschichtungen in den Portfolios. Auch diesen zusätzlichen Service findet man bei anderen Anlagen und Fonds in der Regel nicht.
• Systematischer, schriftlich dokumentierter Anlageprozess
  Um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können, verwenden wir einen festgelegten Prozess, bei dem vor der Investition eine systematische Anlageprüfung erfolgt. Diese wird schriftlich niedergelegt und beschreibt die Gründe für die geplante Transaktion und die geplante Auswirkung auf das Gesamtportfolio. Die Prüfung legt außerdem Parameter fest, die entscheiden, wann man die Anlageentscheidung revidieren muss – oder unter welchen Umständen man sich von einer erworbenen Anlage wieder trennen sollte. Dieses sogenannte Pre-Investment-Due-Diligence-Formular wird vom Fondsmanager unterschrieben. Dieser Ablauf vermeidet Entscheidungen aus dem Bauch und stellt Investitionsabläufe klar und transparent dar.
• Mathematische, computergestützte überwachung und Verwaltung
  Die Börsen bestehen zu 95% aus Psychologie. Angst und Gier sind jedoch schlechte Berater, wenn es um den langfristigen Erfolg geht. Auch haben wir noch nie eine Fondspräsentation erlebt, die nicht überzeugend war – auch wenn der entsprechende Fonds nachher nicht überzeugte. Daher wollen wir den Investmentprozess so emotionslos wie möglich steuern. Zu diesem Zweck knüpfen wir die Entscheidungen an vorher festgelegte, mathematisch überprüfbare Kriterien und überwachungsparameter. Dabei stützen wir uns auf Computerprogramme, die wir in den letzten 20 Jahren entwickelt und laufend verbessert haben. Es handelt sich um eine komplette Eigenentwicklung, die Dritten nicht zur Verfügung steht und von uns dynamisch angepasst und weiterentwickelt wird.
  
  Mit Hilfe der Software werten wir die Daten von mehr als 45.000 Investmentfonds systematisch aus. So finden wir Anlagemöglichkeiten, auf die Mitbewerber bestenfalls durch Zufall stoßen – oder erst, nachdem sie in einer Hitliste auftauchen. Nur ist es dann häufig zu spät für eine günstige Investition. Auch die kontinuierliche überwachung unserer Investitionen geschieht computergestützt. Dadurch können wir frühzeitig erkennen, wenn eine Anlage die für sie definierten Vorgaben nicht mehr erfüllt.